Die Einnistung wird auch Implantation genannt und bedeutet den Moment, in dem die befruchtete Eizelle, auch genannt Zygote, zur Wand der Gebärmutter gelangt und sich dort „einnistet“.
Die Befruchtung und problemlose Einnistung sind die zwei wichtigsten Voraussetzungen für die Schwangerschaft. Ein paar Frauen berichten, dass sie die Einnistung spüren, da sie ein Ziehen der Mutterbänder wahrnehmen. Die Mutterbänder sind die „Aufhängung“ der Gebärmutter und diese bereiten sich auf die bevorstehende Schwangerschaft vor.
Es gibt keine konkreten Anzeichen für die Einnistung. Eine Einnistungsblutung wenige Tage nach der Schwangerschaft kann aber in manchen Fällen ein Einnistung-Anzeichen sein.
Was geschieht nach der Befruchtung der Eizelle
Nach der Befruchtung im Eileiter, beginnt schon dort die Zellteilung. Doch nun muss die Zygote sich auf den Weg zur Gebärmutter machen. Danach teilen sich die Zellen innerhalb der Eihülle in zwei Hälften. Die eine Hälfte wird die Plazenta (Mutterkuchen) und aus der anderen Hälfte entsteht der Embryo. Danach (ca. 6 – 10 Tage nach der Befruchtung) findet die Einistung in die Gebärmutterschleimhaut statt. Manche Frauen spüren eine Art Einnistung-Anzeichen, wenn sich die Mutterbänder als Vorbereitung auf die Schwangerschaft dehnen oder bei ihnen eine Einnistungsblutung stattfindet.
Wie verläuft die Einnistung?
Wie sich die befruchtete Eizelle für einen Ort in der Gebärmutterschleimhaut entscheidet, ist noch nicht ausreichend geklärt. Es wird vermutet, dass diese „besonderen“ Plätze eine Art Signal freisetzen.
Im Laufe der Einnistung stoßen die Zellen, die später die Plazenta werden, in die Schleimhaut vor. Von jetzt an signalisiert der Frauenkörper, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Hormone, ganz besonders das Hormon HCG (Humanes Choriongonadotropin), bauen die Gebärmutterschleimhaut weiter auf und sorgen dafür, dass es zu keinem weiteren Eisprung kommt und, dass die Menstruation ausbleibt.
Einnistung-Anzeichen
Wie oben bereits erwähnt, gibt es keine eindeutigen Anzeichen für die Einnistung, die bei jeder Frau auftreten. Manche Frauen mit Kinderwunsch können die Einnistung spüren. Manchmal durch das Ziehen der Mutterbänder und bei manchen Frauen kommt es zu einer Einnistungsblutung.
Wann spricht man von einer Schwangerschaft?
Dies wird immer noch sehr kontrovers diskutiert. Für die einen beginnt die Schwangerschaft schon bei der Entstehung der befruchteten Eizelle, für die anderen jedoch erst nach der Einnistung. Für eine erfolgreiche Schwangerschaft ist die Implantation jedoch unverzichtbar. Kommt es nicht zu einer Einnistung, dann wird die Eizelle mit der nächsten Regelblutung ausgeschieden.
Nach der Einnistung beginnen die Schwangerschaftsanzeichen
Nach der Einnistung kommt es zu den Symptomen einer Schwangerschaft. Diese können zum Beispiel sein: Übelkeit, empfindliche Brüste, häufiges Urinieren und viele mehr. Die Schwangerschaftsanzeichen sind viel deutlicher als die Einnistung-Anzeichen.
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