Viele Frauen wollen gerne schwanger werden. Am aller Besten so schnell wie möglich. Doch häufig wissen die Frauen nicht genau, wann ihre fruchtbaren Tage sind. Denn es ist nicht immer so, dass der weibliche Körper deutliche Signale an diesen Tage sendet. Manche Frauen spüren die Tage des Eisprungs und können sich sicher auf dieses Gefühl verlassen. Für alle anderen Frauen, bei denen Symptome wie ein Spannen in der Brust und ein Ziehen im Unterleib fehlen, ist ein Eisprungkalender ein ideales Hilfsmittel, um die fruchtbaren Tage zu berechnen.
Was ist ein Eisprungkalender?
Mit einem Eisprungkalender, einem sogenannten Fruchtbarkeitsrechner, ist es kinderleicht die ungefähre Zeitspanne des Eisprungs zu berechnen. Als interaktive Schwangerschaftskalender findet man diese Kalender auch kostenfrei im Internet. Damit können Paare herausfinden, wann die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung am höchsten ist. Denn schließlich soll auf den Kinderwunsch bald das Wunschbaby folgen.
Eine Eizelle der Frau ist lediglich vierundzwanzig Stunden lang befruchtungsfähig. Da die männlichen Spermien jedoch ein paar Tage im Genitaltrakt der Frau überleben können, kann man von einer möglichen Empfängnis in einer Zeitspanne von ungefähr 6-7 Tagen ausgehen. Grundsätzlich setzt sich der Zeitraum aus den vier Tagen vor dem Eisprung, dem genauen Tag des Eisprungs und aus den zwei Tagen nach dem Eisprung, zusammen.
Ein Schwangerschaftskalender errechnet den wahrscheinlichen Zeitpunkt des Eisprungs im aktuell laufenden oder in einem noch folgenden Zyklus.
Eisprungkalender Vorteile
Frauen sollten jedoch bei der Benutzung eines Eisprungkalenders bedenken, dass immer wieder bestimmte Faktoren Schwankungen verursachen, wodurch ihr Zyklus und damit auch der Eisprung, sich verschieben können. Als Leitsatz gilt: Je regelmäßiger der Zyklus einer Frau, desto wahrscheinlicher ist es, dass die berechneten fruchtbaren Tage mit den tatsächlichen Tagen vor, während und nach dem Eisprung übereinstimmen. Trotzdem kann man natürlich nicht mit Sicherheit sagen, dass Geschlechtsverkehr in den errechneten Tagen zu einer Schwangerschaft führt. Die Wahrscheinlichkeit die Tage erfasst zu haben, in denen eine Befruchtung möglich ist, ist mit einem Schwangerschaftskalender jedenfalls sehr hoch.
Geschlechtsbeeinflussung
Was soll es denn werden? Ein Junge oder ein Mädchen? Den meisten Paaren ist das egal. Aber es gibt sogar eine Möglichkeit dies zu beeinflussen. Dafür muss man zunächst wissen, dass weibliche Spermien langsamer sind als die männlichen. Die weiblichen bleiben dafür aber länger am Leben. Aus diesem Grund ist bei eventuellem Geschlechtsverkehr ein paar Tage vor dem Eisprung die Wahrscheinlichkeit groß, dass die weiblichen Spermien bis zum Eisprung überleben und die männlichen bis dahin abgestorben sind. Bei Geschlechtsverkehr genau am Tag des Eisprungs haben die männlichen Spermien aufgrund der Schnelligkeit einen Vorsprung, was die Befruchtung mit einer männlichen Spermie wahrscheinlicher macht. Bei dieser Art der Berechnung ist selbstverständlich eine sehr große Portion an Zufall im Spiel.
Eisprungkalender und Verhütung
Wichtig ist zu erwähnen, dass sich der Schwangerschaftskalender auf gar keinen Fall zur Verhütung eignet, denn die Berechnung beruht nur auf Mittelwerten. Der Zyklus der Frau und somit die Hormonproduktion, die Eireifung und auch der Eisprung unterliegen vielen verschiedenen Einflüssen. Daher kann der Kalender die fruchtbaren Tage nur ungefähr anzeigen und kann keine Garantie für fruchtbare und unfruchtbare Tage geben. Der Eisprungkalender soll lediglich Paaren mit Kinderwunsch dienen, die die fruchtbaren Tage der Frau ungefähr wissen wollen, um die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung zu erhöhen.